Ernährung und Gesundheit beim Hund
Die Angst vorm Tierarztbesuch vermeiden
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Für viele Hunde ist der Besuch beim Tierarzt die reinste Qual. Der Stress beginnt für die meisten schon zu Hause. Bereits der Anblick der Transportbox löst Angstzustände aus und auch der eingezogene Schwanz bei Hunden ist ein eindeutiges Zeichen. In Panik verfallen zittern viele Hunde am ganzen Körper, wenn sie im Behandlungszimmer ankommen. Viele werden durch den Stress aggressiv gegenüber dem Praxispersonal und dem Hundehalter.
Auf die Situation vorbereiten
Solchen Situationen sollte unbedingt vorgebeugt werden. Am besten funktioniert das, wenn man Hunde so früh wie möglich auf den Praxisbesuch vorbereitet, indem man für den ersten Termin keine schmerzhafte Behandlung oder Impfung einplant. Fürs erste reicht eine gründliche Untersuchung aus. Belohnen Sie das Tier für das brave Verhalten. So kann eine vertrauensvolle Beziehung zum Tierarzt rasch aufgebaut werden.
Welpen an die Untersuchung gewöhnen
Hilfreich ist es, Welpen schon zu Hause an den Untersuchungsvorgang zu gewöhnen, indem man Hochheben, Kontrolle der Ohren und Pfoten und das Berühren am gesamten Körper schon vorher zusammen übt. "Wichtig für den Lernprozess ist immer, den Hund ausreichend zu belohnen, wenn er etwas gut gemacht hat und bestimmte Übungen "über sich ergehen" ließ." weiß Andrea Swift, Geschäftsführerin vom Verein Pfotenhilfe. "So lernt er schnell, vor Hochheben und Berührungen vom Tierarzt keine Angst haben zu müssen."
Beruhigungsmittel
Beruhigende homöopathische Mittel oder Bachblüten können verabreicht werden, um ältere Tiere, die beim Tierarztbesuch sehr ängstlich reagieren, zu beruhigen. Dies sollte jedoch immer vorher mit dem Tierarzt besprochen werden. Einige Tierärzte verwenden Pheromone, also synthetisch hergestellte Duftstoffe. Diese können bei Hunden ebenso eine beruhigende Wirkung auslösen.
Selbst die Ruhe bewahren
Ganz wichtig ist, dass der Halter selbst nicht nervös oder angespannt wirkt. Ihr Hund merkt dies sofort und wird dadurch ängstlich und gestresst. Daher sollte man versuchen, äußerst ruhig zu bleiben, sodass der Hund das Gefühl hat, sicher zu sein.
Quelle: OTS, Verein Pfotenhilfe
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