Ernährung und Gesundheit beim Hund

Richtig füttern im Sommer

Trockenfutter für den Hund
Trockenfutter ist im Sommer eine gute Alternative zu Nassfutter, © Foto: Fressnapf/Ulrike Schanz

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Hunde haben es im Vergleich zu uns Menschen viel schwieriger, sich auf den Sommer und die Hitze einzustellen: Sie besitzen beispielsweise kaum Schweißdrüsen und hecheln bei hohen Temperaturen um sich zu kühlen. Auch bei der Fütterung sind die Bedürfnisse etwas anders. Die wichtigsten Tipps, um Ihrem Hund einen angenehmen Sommer zu bescheren, haben die Tierärzte der Fachmarktkette Fressnapf zusammengefasst.

Füttern in den heißen Sommermonaten

Bei extremer Hitze verhalten sich Hunde sehr ähnlich wie wir Menschen: Der Heißhunger bleibt aus, stattdessen ist der Durst übermächtig. Füttern Sie daher am besten mehrere kleinere Mahlzeiten – das belastet den Organismus am wenigsten. In der prallen Sommerhitze frisst es sich ebenfalls nicht besonders angenehm. Nutzen Sie am besten die frühen Morgenstunden oder die kühleren Abendstunden, um Ihrem Liebling ein leckeres Mahl zu bereiten. Auch Welpen, die noch mehrere Mahlzeiten am Tag bekommen, sollten an besonders heißen Tagen besser auf die Mittagsrationen verzichten.

Trockenfutter als Alternative zum Nassfutter

Nassfutter verdirbt in den warmen Monaten viel schneller, riecht rasch unangenehm und zieht zudem Fliegen und Ungeziefer an. Wenn also unbedingt Frisch- bzw. Nassfutter in den Napf soll, dann am besten nur in kleinen Portionen, die sofort gefressen werden. Als Alternative eigent sich Trockenfutter, da es auch längere Zeit im Napf übersteht, ohne zu verderben. Ein sauberer Futternapf ist im Sommer noch wichtiger als sonst: Entfernen Sie Nassfutterreste möglichst sofort, damit keine üblen Gerüche entstehen. Gleiches gilt übrigens auch für den Wassernapf, der regelmäßig gesäubert werden muss.

Viel frisches Wasser zur Abkühlung

Gerade in der heißen Jahreszeit ist es besonders wichtig, dass Ihrem Hund jederzeit ausreichend frisches Wasser zur Verfügung steht. Ganz wichtig dabei ist, dass Ihr Hund auch jederzeit an den Wassernapf herankommt. Hunde benötigen normalerweise jeden Tag etwa 70 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht, das sind knapp ein bis zwei Liter pro Tag, je nach Hunderasse. Bei großer Hitze kann der Bedarf deutlich höher liegen.

Nichts zu Kaltes!

Auch die richtige Temperatur spielt eine wichtige Rolle: Kaltes Wasser, direkt aus dem Kühlschrank, tut dem Hund im Sommer nicht gut. Wasser auf Zimmertemperaturwärme hingegen ist ungefährlich und schont den Magen. Auch darf Nass- bzw. Frischfutter, das im Kühlschrank aufbewahrt wird, erst dann zu fressen gegeben werden, wenn es Zimmertemperatur erreicht hat – das vermeidet Verdauungsprobleme und sorgt für besseren Geschmack.

Informationen: fressnapf

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