Hundehaltung und Hundeverhalten

Abschied nehmen

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Die meisten Hunde sterben heute nicht mehr eines natürlichen Todes, sondern werden eingeschläfert. Für viele Hundebesitzer ist es sehr schwierig zu entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, einen alten oder sehr kranken Hund gehen zu lassen.

Der richtige Zeitpunkt

Wenn man einen geliebten Hund einschläfern muss, ist das eine sehr schwierige Erfahrung. Den richtigen Zeitpunkt zu erkennen, fällt selten leicht. Bei sehr kranken Hunden wird Ihnen Ihr Tierarzt bei der Entscheidung helfen, bei sehr alten Hunden, die zwar kränklich aber noch in guter Verfassung sind, müssen Sie selbst abwägen: Ist die Lebensqualität des Hundes bereits sehr eingeschränkt oder leidet er große Schmerzen, wird es besser sein, ihn gehen zu lassen.

Die geeignete Umgebung

Überlegen Sie sich im Vorfeld, wo Sie Ihren Hund einschläfern möchten. Die meisten Tierärzte kommen auch ins Haus, um ein Tier einzuschläfern. So ist Ihr Hund in der vertrauten Umgebung, der Ablauf ist für den Hund - wie auch für Sie - weniger belastend. Wählen Sie einen Platz, an dem sich Ihr Hund wohl fühlt. In seinem Bett, seinem Lieblingsplätzchen im Garten, auf seinem Lieblingssessel. Bereiten Sie eine Decke oder einen Teppich vor, auf dem Ihr Hund liegen kann und in den Sie seinen Körper wickeln können. Überlegen Sie sich auch, ob Sie Ihren Hund bestatten oder beerdigen wollen und wieviel Zeit Sie nach seinem Tod brauchen, um in Ruhe Abschied zu nehmen.

Der Ablauf selbst ist sehr einfach: Ihr Hund bekommt eine Spritze - manchmal ein Beruhigungsmittel davor - danach hört das Herz Ihres Tieres auf zu schlagen. Man wird Sie fragen, ob Sie in diesem Moment bei Ihrem Hund sein möchten. Das ist Ihre Entscheidung, aber die meisten Menschen wünschen sich, in den letzten Minuten ihrem Hund ganz nah zu sein.

Zeit für Trauer

Nach dem Tod Ihres Hundes sollten Sie sich etwas Zeit lassen, bevor Sie überlegen, einen neuen Hund anzuschaffen. Bedenken Sie, ob sich Ihre Lebensumstände geändert haben. Suchen Sie nicht nach einem Abbild Ihres verstorbenen Hundes.

Besser ist es, etwas Zeit verstreichen zu lassen, die eigenen Lebensumstände zu reflektieren, um sich danach einem neuen Gefährten, mit einer neuen, ganz eigenen Persönlichkeit, widmen zu können.

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