Hundehaltung und Hundeverhalten
Auswahl der Hundeschule
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Sitz, Platz, Aus und bei Fuß – Kommandos, die ein Hund in jedem Fall beherrschen sollte. Sinnvoll zur Erlernung dieser Grundlagen und zur Förderung einer harmonischen Hund-Mensch-Beziehung kann der Besuch einer Hundeschule sein.
Tatsächlich möchten immer mehr Hundehalter ihre Tiere bei professionellen Hundetrainern ausbilden lassen. Doch das Angebot ist groß und die Auswahl fällt nicht immer leicht.
„Zuallererst sollten Hundehalter in Ruhe verschiedene Hundeschulen besuchen und den Trainern bei der Arbeit zusehen“, rät Elke Müller, Vorsitzende der Interessengemeinschaft unabhängiger Hundeschulen. Wichtig ist, wie der Trainer mit den Hunden umgeht und wie die Erziehung der Tiere von den Hundehaltern dort umgesetzt wird.
Bei der Auswahl kann folgende Checkliste helfen:
- Gute Trainer schaffen während ihres Unterrichts eine freundliche Stimmung für Hund und Halter.
- Die Hunde werden in kleine und altersmäßig passende Gruppen eingeteilt, in denen die Tiere miteinander in Kontrakt treten können.
- Ein versierter Hundetrainer gibt vor allem Wissen an den Halter weiter. Er erklärt Entwicklungsstufen, Lernverhalten und Kommunikationsweisen des Tieres.
- Reine „Leinenvorführungen“ sind ebenso veraltet wie Methoden, die dem Tier Schmerzen bereiten oder es ängstigen, wie zum Beispiel Anbrüllen oder Leinenruck.
- Ein guter Trainer nimmt sich Zeit, alle Übungen genau zu erklären, auf das Mensch-Hund-Team individuell einzugehen und offene Fragen zu beantworten.
„Diese Punkte sollten Hundehalter immer im Kopf behalten“, rät Müller, „vor allem auch, weil die wirkliche Qualifikation eines Hundetrainers wegen der Vielzahl von Zertifizierungsmöglichkeiten nur schwer nachvollziehbar ist.“
Ganz besonders gilt: „Hat der Hund einen guten Draht zum Trainer und Freude am Lernen, haben Herrchen oder Frauchen mit großer Sicherheit die richtige Wahl getroffen“, weiß Müller.
Quelle: Pressedienst IVH (www.ivh-online.de)
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