Hundehaltung und Hundeverhalten
Hunde am Arbeitsplatz
Für viele Hundehalter ist es eine Herausforderung, Beruf und Hundehaltung miteinander zu vereinbaren. Da ist es schön, wenn der Hund dann und wann mit zur Arbeit kommen darf. Und zudem praktisch – wenn es zum Beispiel zuhause unerwartet keine Betreuungsmöglichkeit für den Hund gibt.
„Viele Mitarbeiter scheuen allerdings davor zurück, ihren Vorgesetzten auf diesen Wunsch anzusprechen“, weiß Steffen Beuys vom Deutschen Tierschutzbund. Dabei verbessern Hunde nachweislich das Betriebsklima und haben einen guten Einfluss auf Motivation und Produktivität.
Tipps für den Büroalltag mit Hund:
- In jedem Fall sollte dem Hund ein ruhiges Plätzchen angeboten werden, an das er sich zurückziehen kann. Mit der gewohnten Liegedecke und dem Lieblingsspielzeug kann dem Hund schnell ein eigener Stammplatz hergerichtet werden.
- Wichtig ist auch, dass der Hund stets Zugang zu frischem Wasser hat und zu seinen gewohnten Zeiten gefüttert wird.
- Nicht zu vergessen: Der Hund braucht unbedingt Bewegung, weshalb das Gassi-Gehen eingeplant und geregelt sein sollte. Tipp: Nachfragen bei den Kollegen lohnt sich. So mancher freut sich über eine Runde mit dem Hund im Freien und geht hinterher motivierter ins nächste Meeting.
- Der entspannte Bürohund sollte es außerdem gewohnt sein, sich ruhig zu verhalten und nicht permanent beachtet zu werden. Lautes Bellen oder das freudige Anspringen anderer Menschen sind unerwünscht. Kurz: Der Hund muss gut erzogen und sozialisiert sein.
Insgesamt hat die Anwesenheit des Hundes eine beruhigende Wirkung. Und gerne dürfen die Kollegen das Tier streicheln – das steigert auch das Wohlbefinden gestresster Workaholics.
Ein rechtlicher Anspruch auf Hundehaltung am Arbeitsplatz besteht übrigens nicht. Ob der Hund mitgebracht werden darf, obliegt der Einwilligung des Arbeitgebers und sollte vorher auch mit den Kollegen im selben Büro abgeklärt werden.
Quelle: IVH
Anzeige