Hundehaltung und Hundeverhalten

Wenn Hunde neue Besitzer bekommen

Rentner mit Irish Setter, Foto: IVH
Mit viel Zuwendung stärken Sie die Bindung zu Ihrem neuen Begleiter, © Foto: IVH

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Viele zukünftige Hundebesitzer entscheiden sich dazu, einem Hund ein zweites Zuhause zu bieten, der zuvor im Tierheim oder bei einem anderen Besitzer lebte. Wenn ein Hund ins Haus kommt, ist bei allen Beteiligten die Aufregung groß – auch beim Vierbeiner selbst. Um den Übergang und die Eingewöhnung so angenehm wie möglich zu gestalten, gilt es einige Hinweise zu beachten.

Dominic Tombergs, Leiter und Geschäftsführer des Tierheims Oldenburg, gibt allen zukünftigen Besitzern, die einem Hund ein zweites Zuhause schenken, einige wichtige Ratschläge mit auf den Weg:

  • Bereiten Sie sich auf den neuen Mitbewohner vor. Wichtig ist, dass es klare Regeln gibt und in der Familie Rückzugsort und feste Uhrzeiten für Füttern, Gassi gehen, Spiel- und Ruhezeiten besprochen werden.
  • Lassen Sie den Hund erst einmal sanft ankommen. Auf keinen Fall darf ein Hund sofort mit einer anstrengenden Situation wie beispielsweise einer Familienfeier konfrontiert werden.
  • Bringen Sie dem Hund den neuen Lebensrhythmus nahe und erwarten Sie nicht zu viel von ihm. Eine feste Struktur und konsequentes Handeln sind das A und O in der Hundeerziehung – ein solches Handeln erleichtert dem Hund außerdem die Eingewöhnung.
  • Mit reichlich Auslauf, Beschäftigung und Aufmerksamkeit stärken Sie erfolgreich die Bindung zu Ihrem neuen Begleiter.
  • Sie möchten Ihrem Hund einen anderen Namen geben? Hört der Hund schon jahrelang auf seinen Namen, sollte zumindest der Wortlaut gleich bleiben. Eine langsame Umgewöhnung ist möglich, stellen Sie sich aber die Frage nach der Notwendigkeit. Anders verhält es sich bei Fundtieren. Da ihr bisheriger Name selten bekannt ist, haben neue Besitzer hier natürlich freie Hand.
  • Scheuen Sie sich nicht, auch bei kleineren Problemen professionellen Rat einzuholen. Oft sind es am Anfang nur kleine Rädchen, an denen man in der Erziehung drehen muss. Der geschulte Blick von außen kann schnell helfen und so größere Probleme verhindern.

Wer diese Hinweise beachtet, ermöglicht sich und seinem Hund einen erfolgreichen Start in ein gemeinsames Leben.

Quelle: IVH

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