Neues und Kurioses
Hundestatistik Wien 2012
11.01.2013
Laut statistischem Jahrbuch der Stadt Wien 2012 sind in Wien derzeit etwa 57.000 Hunde gemeldet - Tendenz leicht steigend. Die meisten Hunde leben im 22. Wiener Gemeindebezirk, die wenigsten in der Josefstadt. Dabei bietet die Donaustadt - der flächenmäßig größte und hundereichste Bezirk - nicht unbedingt viel Platz für Hunde.
Insgesamt stehen den Wiener Hundehaltern rund 150 Hundezonen und Freilaufzonen zur Verfügung, um den Vierbeinern auch in der Stadt eine artgerechte Bewegung und etwas Auslauf zu ermöglichen. Gekennzeichnete Hundezonen sind neben den privaten Grundstücksflächen die einzigen legalen Auslaufbereiche, in denen sich ein Hund ohne Beißkorb und Leine bewegen darf.
In den innerstädtischen Bezirken fallen diese Freilaufflächen naturgemäß etwas kleiner aus. Am wenigsten Platz haben die Hunde im 7. Bezirk. Auf einen Bobo-Hund kommt gerade einmal 1,2 m2 Auslauffläche. Paradiesische Zustände herrschen hingegen in der Leopoldsstadt: Mit der größten Freilaufzone im Wiener Prater stehen jedem Hund im 2. Bezirk - statistisch betrachtet - 129 m2 Freilauffläche zur Verfügung. Der Wiener Durchschnitt liegt bei 18 m2 Freilauffläche pro Hund (siehe Grafik).
Entgegen der Einschätzung vieler Nicht-Hundehalter ist die Hundedichte in Wien übrigens relativ gering. In nur 7% aller Wiener Haushalte wird ein Hund gehalten. Selbst wenn man von einer hohen Dunkelziffer von nicht gemeldeten Hunden ausgeht, ist die Hundedichte im europäischen Vergleich niedrig. In Großbritannien liegt sie bei 23% und in Frankreich wird sogar in 38% der Haushalte zumindest ein Hund gehalten.
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