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Insektenstiche bei Hunden

17.08.2014

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Die Natur - mit allem was kreucht und fleucht - zieht manche Hunde magisch an. Da sticht auch schnell mal eine Wespe oder Biene zu. Die Experten der Fachmarktkette Fressnapf erklären, was zu tun ist und wie Sie dem vorbeugen können.

Neugierde und Jagdtrieb bringen mit sich, dass manche Hunde gerne nach Insekten schnappen. Sticht eine Biene, Wespe, Hummel oder Hornisse insbesondere im Maul- oder Rachenraum zu, kann das gefährlich werden. In punkto Insektenstiche gilt für Hunde Ähnliches wie für den Menschen: Es kann zu Schwellungen kommen, die die Atmung erschweren oder unmöglich machen. Und es können auch bei Hunden nicht selten innerhalb weniger Minuten lebensbedrohliche allergische Reaktionen auftreten.

Zeigen sich Schock-Symptome wie eine flache Atmung ein schneller Puls, Erbrechen oder Einkoten, dann muss sofort der Tierarzt aufgesucht werden. Er wird dann in der Regel unverzüglich Infusionen, Antihistaminika und Kortison verabreichen. Ist der Schock überwunden, besprechen Sie mit dem Tierarzt, was zu tun ist, wenn der Hund erneut gestochen wird. Gegebenenfalls können Sie mit einem Notfallmedikament auf Nummer sicher gehen.

In glimpflicheren Situationen wird der Hund bei einem Insektenstich zumindest kurz aufjaulen. Wurde das Tier an der Pfote oder an einer anderen Körperstelle gestochen, dann leckt oder knabbert es dort am Fell. Untersuchen Sie die Stelle: Steckt ein Bienenstachel darin, wischen Sie in mit dem Finger seitlich weg. Dadurch wird am ehesten verhindert, dass weiteres Bienengift daraus in die Haut gelangt. Kühlen Sie den Stich mit einem Kühlpack in einem Stoffbeutel. Eine Hundepfote können Sie auch direkt in ein Gefäß mit kühlem Wasser stellen. Häufig ist damit das Schlimmste überwunden.

So können Sie Insektenstichen vorbeugen

  • Entfernen Sie so früh wie möglich Insektennester in Ihrem Garten – nutzen Sie professionelle Hilfe, damit auch Sie nicht gestochen werden!
  • Lehren Sie Ihren Hund von Anfang an mit einem klaren „Nein“, dass er nicht nach Insekten schnappen soll. Damit reduzieren Sie die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Tier stechende Insekten verschluckt.
  • Werfen Sie keine Leckerlis in die Luft, nach denen der Hund schnappen soll. Denn das befeuert beim Tier den Hang, nach Fluginsekten zu jagen.
  • Kontrollieren Sie Wassernäpfe im Freien regelmäßig auf Stechtiere.
  • Füttern Sie nicht im Freien. Denn Wespen gehen auch an Fleisch.
  • Durch Fliegengitter an den Fenstern sperren Sie zwar Fluginsekten aus. Füllen Sie dennoch nur so viel Nassfutter in den Napf, wie das Tier auf einmal frisst und säubern den Napf anschließend.
  • Meiden Sie beim Gassi gehen besonders Streuobstwiesen mit Fallobst, auf dem oft Wespen sitzen.

Informationen: Fressnapf

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