Österreichs next Top-Spürnase

Die Suchhundestaffel des Wiener Roten Kreuzes trainiert ihre Hunde zweimal die Woche - unter anderem auch in der Disziplin Flächensuche. Foto: © WRK / Th. Wanasek

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Dem Team der Suchhundestaffel des Wiener Roten Kreuzes gelingt mit dem Aufruf zum Suchhunde-Casting ein Sensationserfolg. Mit 85 Mensch-Hunde-Teams, die am 31. Mai teilnehmen wollen, ist die Veranstaltung nicht nur eine Österreich-Premiere, sondern auch eine Rekordveranstaltung im gesamten deutschsprachigen Raum.

Österreich ist nicht nur ein Land der Berge, so wie Wien nicht nur die Stadt des Stephansdomes ist. Mit mehr als 61.000 offiziell gemeldeten Hunden, ist Wien vielmehr auch eine Stadt der Vierbeiner. Ein Aspekt, der beim Aufruf zum Suchhunde Casting des Wiener Roten Kreuzes deutlich spürbar war: Nach Anmeldeschluss am 14. Mai kann das Suchhundeteam nun eine unglaubliche Bilanz ziehen. „Mit insgesamt 85 Anmeldungen ist das Casting am 31. Mai unseres Wissens nach nun nicht mehr nur das erste derartige Casting in Österreich, sondern mit ziemlicher Sicherheit zumindest auch das erfolgreichste derartige Event im gesamten deutschsprachigen Raum.“ freut sich Thomas Wanasek, Leiter der Suchhundestaffel des Wiener Roten Kreuzes.

Und obwohl die Idee hierzulande nach deutschem Vorbild entstand, scheint das Interesse dort deutlich geringer auszufallen. „Nur etwa fünf bis 25 Mensch-Hunde-Teams meldeten sich bei Castingaufrufen von diversen Suchhundeeinheiten in Deutschland. Das ist nicht vergleichbar mit der Resonanz die wir nun erhalten haben. Wir sind über das enorme Interesse natürlich hoch erfreut.“ so Wanasek. „Damit ist unsere Hoffnung durch das Casting rund zehn neue Mensch-Hund-Teams zu finden, keine Wunschvorstellung mehr. Das ganze Team freut sich nun auf den Castingtag und ist gespannt, wie die Anwärter auf unsere Aufgaben reagieren werden“.

Interessenten, die sich angemeldet haben, werden beim Casting gemeinsam mit ihrem Hund verschiedene Situationen unter der Beobachtung der Suchhundeexperten des Wiener Roten Kreuzes absolvieren. Falls die besten zehn Teams danach die dreimonatige Probezeit erfolgreich abschließen, trainieren sie jeden Sonntag und zusätzlich an einem Abend unter der Woche in der Einheit.

Die Mitarbeit in der Suchhundestaffel erfordert sehr viel Zeit. Mindestens zweimal pro Woche wird im Team trainiert (Flächensuche, Mantrailing, Trümmersuche) und nebenbei muss ein Suchhundeführer mit seinem Hund auch noch Gehorsam und Unterordnung trainieren. Das Positive an diesem Aufwand: Man kann mit seinem Hund Gutes tun, wird ein echtes Team und der Hund wird bei dieser Tätigkeit so umfassend mit allen seinen Sinnen und Talenten gefördert wie bei sonst kaum einer Hundeaktivität.

Nähere Informationen unter www.facebook.com/Suchhundestaffel bzw unter http://oerk.at/c7k