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Spiel und Spaß bei jedem Wetter

01.09.2017

Agility im Wald
Bei Agility im Wald ist Kreativität gefragt. Foto: Fressnapf

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Auch im Herbst gibt es genug Aktivitäten, die für Abwechslung im tierischen Haushalt sorgen. Die Experten der Fachmarkt-Kette Fressnapf liefern Ideen und Anregungen, wie Sie Ihren Hund bei ungemütlichem Wetter beschäftigen können.

Agility im Wald

Ausreichend Bewegung sorgt für einen ausgeglichenen, fitten Hund. Im Wald finden Sie ideale Voraussetzungen, um Ihren Hund auch bei kühleren Temperaturen und Nieselregen mit Spiel und Spaß auszupowern. Hier schützt nicht nur ein Blätterdach vor den Regentropfen, auch die Flora bietet eine Vielzahl an natürlichen Hürden, die Sie für einige Agility-Übungen nutzen können. Liebt Ihr Hund es, sich geschickt über eine schmale Fläche zu bewegen? Wunderbar! Dann hinauf auf die nächste Bank oder den umgekippten Baumstamm, um sich durch einen gelungenen Balancierakt ein Leckerchen zu verdienen. Oder Sie üben mit Ihrem Hund Slalom, indem Sie herabgefallene Zweige im geeigneten Abstand voneinander in den weichen Waldboden stecken und den Hund hindurchsprinten lassen.

Bei der Wahl der Hürden sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie nicht der Natur schaden und die Hindernisse auch keine Verletzungsgefahr bergen. Sonst wird der Sprung auf den moosbewachsenen Baumstamm schnell zur unkontrollierten Rutschpartie und die spitzen Steine am Ufer des Baches können für die Pfoten schmerzhaft sein.

Welche Übungen sich am besten eignen, hängt natürlich auch vom Gesundheitszustand des Hundes, seinem Alter und seiner Fitness ab. Für Senioren empfiehlt sich deswegen eine einfache Version und Junghunde sollten Sie erst ab dem 18. Lebensmonat zu hohen Sprüngen auffordern.

Gute Sicht bei Dämmerung

Setzt die Dämmerung im Wald ein, muss man sich um die Orientierungsfähigkeit des Hundes keine Sorgen machen. Hunde sehen im Dunkeln sehr viel besser als Menschen, da ihre Augen lichtempfindlicher sind. Für das gute Sehvermögen in der Dämmerung ist eine lichtreflektierende Zellschicht hinter der Netzhaut der Vierbeiner verantwortlich. Sie wirft das durch die Pupille einfallende Licht zurück. Auf dem „Rückweg“ fällt dieses erneut auf die Netzhaut. Hunde nutzen also im Gegensatz zum Menschen eine Lichtquelle doppelt.

Sicherheit in der Dunkelheit

Gefährliche Situationen entstehen in den dunklen Morgen- und Abendstunden. Mit der richtigen Sicherheitsausrüstung verhindern Sie, dass Sie Ihren Hund im Dunkeln aus dem Blick verlieren und er von Fußgängern, Auto- oder Radfahrern übersehen wird (Hunde in der Dunkelheit schützen). Diese Vorsichtsmaßnahmen sind doppelt wichtig: Zum einen können sich bei einem Unfall Hund und Mensch schwer verletzen. Zum anderen müssen Sie für die durch Ihren Hund verursachten Schäden haften, wenn Sie keine Vorkehrungen zum Schutz Dritter treffen oder Ihre Aufsichtspflicht verletzen.

Licht ins Dunkel bringen Leuchthalsbänder, Leuchtanhänger, reflektierende Leinen und Warnwesten. Diese machen Ihren Hund für andere gut sichtbar. Leuchtanhänger werden am Halsband oder Geschirr befestigt. Das farbige Blinklicht eignet sich allerdings nur bedingt dazu, Ihren Hund in der Dunkelheit erkennbar zu machen. Zwar erzeugen die Leuchtanhänger ein ebenso starkes Licht wie Leuchthalsbänder, sind aber sehr viel kleiner und rutschen bei Bewegung schnell unter langes Fell oder auf die Brust des Tieres. Hier erfüllen sie ihren Zweck nur noch unzureichend. Hunde, die mit einer Warnweste ausgerüstet sind, können Autofahrer im Lichtkegel ihrer Scheinwerfer meist besser erkennen als Hunde mit Leuchtausrüstung. Spaziergängern fällt hingegen aufgrund des fehlenden Lichtes ein Hund mit Blinklicht schneller auf. Am besten wählen Sie die Sicherheitsausrüstung nach den Strecken, die Sie am häufigsten gehen. Begegnen Sie vielen Autos, empfiehlt sich eine Warnweste, in verkehrsberuhigten Gegenden eher ein Leuchthalsband.

Fazit

Ungemütliches Schmuddelwetter lädt nicht gerade zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Aber durch geeignete Sicherheitsmaßnahmen sowie abwechslungsreiche Trainingseinheiten können auch kühle Herbsttage zu einem tierischen Vergnügen werden.

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