Affenpinscher

Affenpinscher, © Foto: Ingunn Axelsen / GNU

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Der kleinste Vertreter unter den Pinschern ist der Affenpinscher - ein temperamentvoller, wachsamer und anhänglicher Begleithund mit schrulligem - affenartigen - Gesichtsausdruck.

Herkunft und Geschichtliches

Der Affenpinscher zählt zu den ältesten, fast unverändert erhaltenen Hunderassen Deutschlands. Es gibt Darstellungen von rauhaarigen Zwergpinschern mit affenartigen Gesichtern, die bis ins Mittelalter zurückreichen. Der Affenpinscher wurde ursprünglich für die Ratten- und Mäusejagd gezüchtet - heute ist er ein selten gewordener Begleithund.

Erscheinungsbild

Der Affenpinscher ist mit einer Schulterhöhe von etwa 30 cm der kleinste Vertreter der Familie der Pinscher und Schnauzer. Von anderen Pinschern unterscheidet er sich durch sein raues abstehendes Fell und seinen Vorbiss.

Sein Körper wirkt gedrungen, sein Kopf ist kugelig rund und sein Gang ist wegen der steilen Stellung der Hinterläufe witzig trippelnd. Auffällig ist auch der affenartige, mürrische Gesichtsausdruck, der ihm seinen Namen verleiht. Das schwarze Fell ist rau und harsch, wirkt zersaust und muss regelmäßig gebürstet und getrimmt werden. Dafür haart diese Rasse kaum.

Charakter und Wesensart

Der Affenpinscher ist trotz der geringen Größe eine starke Persönlichkeit - unerschrocken, wachsam und manchmal von aufbrausender Leidenschaft. Fremden Menschen und Hunden gegenüber ist er unnahbar bis ablehnend. In der Familie ist er jedoch anhänglich, zärtlich und hingebungsvoll und geht ganz in seiner Bezugsperson auf.

Der struppige kleine Hund ist sehr anpassungsfähig und fühlt sich auf dem Land genauso wohl wie in einer kleinen Stadtwohnung. Er eignet sich als Familienhund oder auch für alleinstehende Personen, ist ein guter Reisebegleiter und kann bei guter Erziehung auch ins Büro mitgenommen werden. Hauptsache er bekommt genug Zuwendung und kann sich beim Spielen und Spazieren gehen austoben.

Videoportrait Affenpinscher