Hunderassen

Akita

Hunderasse Akita
Akita, Foto: © Sevenfatdogs / GNU Lizenz

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Herkunftsland: Japan
Schulterhöhe: 61 – 67 cm
Gewicht: 30 - 45 kg
Alter: 10 - 12 Jahre
Farbe: rot-falb, sesam, gestromt und weiß
Verwendung: Begleithund, Wachhund

Der Akita (Akita inu) stammt aus Japan und zählt zu der Gruppe der Spitze und urtümlichen Hunde. Mit seinem ausgeprägten Jagdsinn, seinem starken Territorialbewusstsein und seinem dominanten Wesen benötigt diese Hunderasse eine erfahrene Hand und eignet sich nicht für Hunde-Anfänger.

Herkunft und Geschichtliches

Der Akita stammt aus Japan und war ursprünglich ein eher kleiner bis mittelgroßer Hund, der für die Bärenjagd eingesetzt wurde. Nach Einkreuzungen mit dem Mastiff und dem Tosa nahm die Rassen an Größe zu und wurde speziell für Hundekämpfe gezüchtet. Mit dem Verbot der Hundekämpfe, begann man die Rasse mit dem deutschen Schäferhund zu kreuzen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg versuchten die Züchter die Charakteristika der urtümlichen Spitzrasse wieder aufzubauen.

Der legendärste Akita-Hund, der in Japan als Inbegriff der Treue gilt, ist zweifelsohne Hachiko. Ein Hund der nach dem Tod seines Herrchens neun Jahre lang tagtäglich zu einem fixem Zeitpunkt zum Bahnhof ging, um dort - vergeblich - auf die Rückkehr seines Herrchens zu warten.

Erscheinungsbild

Der Akita ist ein großer, imposanter, wohlproportionierter Hund mit kräftigem Körperbau und robuster Konstitution. Auffällig ist seine breite Stirn mit der typischen Stirnfurche. Die Ohren sind klein, dreieckig, eher dick, aufrecht und nach vorne geneigt. Das Fell ist hart, das Deckhaar grob, die dichte Unterwolle weich. Die Fellfarbe des Akita reicht von rot-falbfarben, über sesam (rot-falbfarbene Haare mit schwarzen Spitzen), gestromt bis weiß. Die Rute wird fest eingerollt auf dem Rücken getragen. Aufgrund der dichten Unterwolle muss der Akita regelmäßig gebürstet werden, gerade während des Haarwechsels. Das Fell ist insgesamt pflegeleicht, haart aber stark.

Charakter und Wesensart

Der Akita ist ein intelligenter, ruhiger, robuster und starker Hund mit ausgeprägtem Jagd- und Schutztrieb. Wegen seines Jagdtriebs und Eigensinns ist er kein leichtführiger Hund. Er ist sehr revier- und rangordnungsbewusst, duldet fremde Hunde nur ungern neben sich und zeigt deutlich seine Dominanz.

Der Akita ist kein Hund für Anfänger und kein Hund für jedermann. Er benötigt unbedingt Familienanschluss und eine frühe Prägung auf fremde Menschen, andere Hunde und seine Umwelt. Er ordnet sich nur einer sehr klaren Führung unter, die mit viel "Hundeverstand" und Einfühlungsvermögen auf sein starkes und dominantes Wesen eingeht. Selbst bei konsequenter Erziehung und guter Führung wird er nie aufs Wort gehorchen, sondern immer seine eigenständige Persönlichkeit bewahren.

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