Hunderassen

Beagle

Hunderasse Beagle
Beagle Rüde, © Foto: 4028mdk09 / GNU

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Herkunftsland: Großbritannien
Schulterhöhe: 33 - 40 cm
Gewicht: 14 - 18 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Farbe: jede Laufhundfarbe außer leberbraun
Verwendung: Jagdhund, Begleithund, Familienhund

Beagles gehören zu der Gruppe der Laufhunde und wurden jahrhundertelang speziell für die Jagd in der Meute gezüchtet. Als Familienbegleithunde sind sie aufgrund ihres unkomplizierten und freundlichen Wesens sehr beliebt, sie benötigen jedoch eine erfahrene Hand, eine geduldige und konsequente Erziehung sowie viel Auslauf und Beschäftigung.

Herkunft und Geschichtliches

Schon im Mittelalter wurden kleine beagle-artige Hunde in Großbritannien für die Jagd eingesetzt. Der mittelgroße Beagle wurde hauptsächlich als Meutehund für die Treibjagd auf Feldhasen und Wildkaninchen eingesetzt. Bei der Meutejagd werden Beagle sowohl zu Fuß als auch zu Pferd geführt.

Da Beagle gut und gerne im Rudel leben und sehr unkompliziert und zutraulich sind, werden sie heute oft als Laborhunde eingesetzt.

Erscheinungsbild

Der Beagle ist ein robuster, kompakter Jagdhund und erreicht eine Schulterhöhe von maximal 40 cm. Bei dem kurzen, anliegenden und wetterfesten Fell sind alle Farben, außer leberbraun, möglich. Übliche Farbvariationen sind zweifarbig braun/weiß, rot/weiß, gelb/weiß oder dreifarbig schwarz/braun/weiß.

Die kurzen Beine des Beagle sind sehr kräftig und muskulös, aber nicht dick. Die Augen sind dunkel- oder haselnussbraun, ziemlich groß mit sanftem Ausdruck. Die tief angesetzten Ohren sind lang und am Ende abgerundet; nach vorne gelegt reichen sie fast bis zur Nasenspitze. Die Rute ist dick, hoch angesetzt und wird über der Rückenlinie getragen. Die Schwanzspitze ist weiß.

Charakter und Wesensart

Der Beagle ist ein fröhlicher, äußerst lebhafter, aufgeweckter und intelligenter Hund. Er ist liebenswürdig ohne Anzeichen von Angriffslust oder Ängstlichkeit.

Als passionierter Jäger und Meutehund bindet sich der Beagle nicht besonders stark an seine Menschen und ist auch nicht sehr unterordnungsbereit. Er braucht eine sehr konsequente und geduldige Erziehung sowie eine sinnvolle Ausgleichsbeschäftigung, sonst geht er gerne seine eigenen Wege. Da Beagle bis ins 20. Jahrhundert hinein für die Jagd in der Meute gezüchtet worden sind, brauchen sie auch als Familienhunde viel Auslauf und Bewegung.

Beagle neigen als Meutehunde auch dazu, übermäßig zu fressen. Das kurze Fell ist sehr pflegeleicht.

Videoportrait Beagle

Rasse- / Zuchtverein:

Austrian Beagle Club (ABC)
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