Broholmer

Broholmer, © Foto: GNU Lizenz

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Der Broholmer - auch alte dänische Dogge genannt - ist ein großer, kräftiger Hund vom Mastiff-Typ, der außerhalb seines Ursprunglands Dänemark kaum verbreitet ist. Er ist ein sehr guter Begleit- und Wachhund, benötigt jedoch ausreichend Lebensraum, um sich wohl zu fühlen.

Herkunft und Geschichtliches

Der Broholmer stammt aus Dänemark und geht auf mittelalterliche Jagdhunde zurück, die speziell für die Jagd auf Hirsche eingesetzt wurden. Später setzte man sie auch als Wachhunde für große Anwesen ein. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde diese Hunderasse rein gezüchtet. Namensgebend ist Schloß Broholm, wo die Zucht der Hunde ihren Anfang nahm. Nach dem 2. Weltkrieg starb diese alte dänische Hunderasse beinahe aus. Seit 1975 wird sie jedoch unter strengen Auflagen nach altem Vorbild rückgezüchtet.

Erscheinungsbild

Der Broholmer ist ein sehr großer und kräftiger Hund mit kurzem, dicht anliegendem Haar mit dicker Unterwolle. Vom Körperbau liegt er etwa zwischen der Deutschen Dogge und dem Mastiff. Der Kopf ist massiv und breit, der Hals ist kräftig und mit etwas loser Haut bedeckt. Die Ohren sind mittelgroß und hängend.

Er wird in den Farben gelb - mit schwarzer Maske - rot oder schwarz gezüchtet. Weiße Abzeichen an der Brust, den Pfoten und der Schwanzspitze sind möglich. Das dichte Fell ist pflegeleicht, haart aber stark.

Charakter und Wesensart

Der Broholmer hat ein gutmütiges, ruhiges und freundliches Wesen. Er ist wachsam ohne aggressiv zu sein. Er muss mit liebevoller Konsequenz erzogen werden und braucht eine klare Führung. Mit übermäßiger Strenge und unnötigem Drill wird man beim Broholmer jedoch nicht viel erreichen. Dann schaltet er eher auf stur und geht seine eigenen Wege.

Der große, kräftige Hund braucht jede Menge Lebensraum und engen Familienanschluss. Als Stadthund oder Wohnungshund ist er kaum geeignet.