Bullmastiff

Bullmastiff-Rüde, © Foto: Corpusdigitalis | GNU Lizenz

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Der Bullmastiff stammt aus Großbritannien und ist eine Kreuzung aus Mastiff und Bulldogge. Der ehemalige Schutzhund für Jagdaufseher wird heute vor allem als Wachhund und Familienbegleithund eingesetzt. Er gilt als etwas stur und eigenwillig, ist zwar gelehrig, braucht aber eine konsequente und sachkundige Erziehung.

Herkunft und Geschichtliches

Der Bullmastiff stammt aus Großbritannien und zählt zu den doggenartigen Hunden. Er ist eine Kreuzung aus English Mastiff und englischer Bulldogge, der einst als Schutzhund von Wildhütern eingesetzt wurde. Seine Aufgabe bestand darin, Wilddiebe zu stellen, ohne sie zu verletzen. Später wurde der Bullmastiff auch als Polizeihund eingesetzt, heute ist er vorwiegend Wachhund und Familienbegleithund. Der Bullmastiff wurde erst verhältnismäßig spät - im Jahr 1924 - als eigenständige Hunderasse anerkannt.

Erscheinungsbild

Der Bullmastiff ist mit bis zu 68 cm Schulterhöhe ein großer und bei knapp 60 kg Körpergewicht ein massiger Hund. Sein Haar ist kurz und hart, wetterbeständig und liegt glatt am Körper an. Die Fellfarbe kann rot, rehbraun oder gestromt sein - Schnauze und Augenpartie sind dunkler (schwarze Maske). Die Ohren sind v-förmig, zurückgefaltet und hoch angesetzt und geben damit dem Schädel ein quadratisches Aussehen. Der Bullmastiff hat weniger Falten auf der Stirn und im Gesicht als der Mastiff.

Charakter und Wesensart

Der Bullmastiff ist ein lebhafter, intelligenter, wachsamer und gelehriger Hund. Er ist territorial veranlagt und sehr selbstsicher, daher braucht er eine konsquente und sachkundige Erziehung. Er ordnet sich nur einer klaren Führung unter, wird aber seine starke Persönlichkeit nie aufgeben. Der Bullmastiff gilt als hervorragender Wächter und Beschützer, reagiert dabei aber souverän und ist nicht von sich aus aggressiv.

Der Bullmastiff ist ein sportlicher Hund und liebt Aktivitäten jeder Art - für Hundesportarten ist er jedoch nur bedingt geeignet, da er sich nie gänzlich unterordnet und immer seinen eigenen Kopf bewahrt. Er liebt Spaziergänge, neigt dabei weder zum Streunen noch zum Wildern und unternimmt gerne allerhand mit seiner Familie. Für bequeme oder unsportliche Menschen ist der Bullmastiff nicht der ideale Begleiter. Sein kurzes Fell ist jedoch pflegeleicht.