Bullterrier

Bullterrier, © Foto: Bruno ILHATl / GNU Lizenz

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Der Bullterrier (auch Bull Terrier) ist ein kleiner, kräftiger Hund, der seinen Ursprung in Großbritannien hat. Er wurde ursprünglich speziell für Hundekämpfe gezüchtet. Aggressives Verhalten wird in der heutigen Zucht nicht mehr geduldet, dennoch gehört ein Bullterrier in eine erfahrene Hand und benötigt eine konsequente Erziehung.

Herkunft und Geschichtliches

Der Bullterrier ist aus der Kreuzung alter englischer kurzhaariger Terrier mit Bulldoggen entstanden. Das Zuchtziel bestand darin, einen starken, wendigen und aggressiven Hund für Tierkämpfe zu schaffen, dessen Maul besser zum Beißen geeignet sein sollte als das anderer Bulldoggen. Nach dem Verbot von Hundekämpfen änderten sich die Strategien der Züchter. Der Bullterrier wurde als Begleithund und Showhund gezüchtet.

Erscheinungsbild

Der Bullterrier zeichnet sich durch einen kräftigen, muskulösen Körperbau aus. Auffällig ist seine eiförmige Kopfform mit der konvexen, also abwärts gekrümmten "römischen" Nase. Seine Augen sind schmal und schräg gesetzt, dunkelbraun bis schwarz. Das Fell ist kurz und glatt, meist reinweiß. Die Ohren sind klein, nahe aneinander liegend und steif aufgerichtet.

Charakter und Wesensart

Der Bullterrier ist ein sehr selbstsicherer, mutiger und dominanter Hund, der sich gerne durchsetzt. Besonders Rüden tolerieren andere Artgenossen nur ungern und gehen auch keinem Streit aus dem Weg. In friedlichen Situationen ist der Bullterrier freundlich und gelassen, im Ernstfall ist er jedoch absolut verteidigungsbereit. Daher benötigt er auch unbedingt eine erfahrene Hand und eine konsequente Erziehung und ist nicht für Hunde-Anfänger geeignet. Hat er die klare Führung erkannt, ist er auch ein ausgesprochen liebevoller Begleiter, der sich eng an seine Bezugsperson bindet.

Der Bullterrier eignet sich für aktive Menschen, die gerne etwas mit ihrem Hund unternehmen, sich aber auch stets der starken Persönlichkeit ihrer Begleiter bewusst sind. Der eigensinnige Bullterrier wird sich selten gänzlich unterordnen.