Deutscher Wachtelhund

Deutscher Wachtelhund, © Foto: Steffen Heinz / GNU Lizenz

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Der deutsche Wachtelhund ist eine von der FCI anerkannte deutsche Hunderasse der Gruppe 8 (Apportierhunde, Wasserhunde, Stöberhunde). Er ist ein gutmütiger, freundlicher und lebhafter Hund und als Jagdgebrauchshund für alle im Wald und am Wasser anfallenden Aufgaben geeignet. Wegen seines ausgeprägten Jagdverhaltens wird der Hund in der Regel auch nur an Jäger abgegeben.

Herkunft und Geschichtliches

Der deutsche Wachtelhund geht auf alte deutsche Stöberhunde zurück, die beinahe von englischen Vorstehhunden verdrängt wurden. Sowohl Rassename als auch Hundetyp lassen sich in der Literatur über Jahrhunderte nachweisen. Seit 1903 wird der Deutsche Wachtelhund als Rassehund in Reinzucht gezüchtet. Der deutsche Wachtelhund wurde und wird ausschließlich von Jägern für Jäger als Jagdgebrauchshund gezüchtet.

Erscheinungsbild

Der deutsche Wachtelhund ist ein Hund mittlerer Größe mit knappen Langhaar. Es gibt zwei Farbschläge: einfarbig braun oder braunschimmel. Seltener gibt es auch rote Farbschläge oder rot- braunscheckige Hunde. Sein Fell ist mittellang, kräftig und dicht anliegend, meist wellig mit dichter Unterwolle.

Charakter und Wesensart

Der deutsche Wachtelhund ist ein passionierter und robuster Jagdhund und nicht für Gelegeheitsjäger oder als Begleithund geeignet. Notwendig sind eine frühe Prägung auf seine Aufgaben und eine kosequente, fachkundige Erziehung. Der Deutsche Wachtelhund ist aufgrund seines ausgeprägten Jagdverhaltens nur für Jäger und Förster geeignet. Daher wird er auch in der Regel nur an Jäger abgegeben. Er ist der ideale Hund für Jäger, die Ihren Hund auch in der Familie halten wollen. Er ist ein angenehmer und anhänglicher Begleiter. Bei richtiger Führung ist er sehr gelehrig und anpassungsfähig, weder ängstlich noch aggressiv.