Hunderassen
Mastiff
Schulterhöhe: 70 - 85 cm
Gewicht: ca. 90 kg
Alter: 10 -11 Jahre
Farbe: apricot, sandfarben, silber- bis rehbraun, dunkel gestromt, schwarze Maske
Verwendung: Begleithund, Wachhund
Der Mastiff, auch als „englische Dogge“ bezeichnet, zählt zu den größten Hunderassen. Seine massive Erscheinung ist wahrlich respekteinflößend, dabei ist der Mastiff vom Wesen her ein ruhiger, gutmütiger und ausgeglichener Hund. Bei konsequenter und liebevoller Führung ist er leicht zu erziehen.
Herkunft und Geschichtliches
Der Mastiff stammt aus Großbritannien und zählt zu den doggenartigen Hunden. Seine Vorfahren gehen auf mittelalterliche Saupacker und Bärenbeißer zurück, starke und mutige Hunde, die Wildschweine, Bären und anderes Großwild packten und so lange in Schach hielten, bis der Jäger kam und das Wild mit dem Messer tötete. Heute wird der imposanten Mastiff in seinem Ursprungsland England als Wächter großer Anwesen gehalten.
Erscheinungsbild
Der Mastiff ist eine sehr beeindruckende, wuchtige und großgewachsene Erscheinung. Sein Gewicht beträgt etwa 90 kg, es gab aber auch schon deutlich schwerere Exemplare. In der Regel haben Rüden eine Widerristhöhe ab 80 cm, Hündinnen ab 70 cm. Der Mastiff ist somit ein großer, massiger Hund, dabei aber wohlproportioniert. Der Brustkorb ist breit und tief, der Körper mit deutlicher Bemuskelung.
Der Schädel ist breit zwischen den hängenden Ohren, die Stirn ist eben, aber mit Falten versehen. Das Haar ist kurz, anliegend und nicht zu fein. Den Mastiff gibt es in den Farben apricot, sandfarben, silber- bis rehbraun und gestromt. Schnauze, Augenpartie und Ohren haben eine dunkle Farbe - die so genannte Maske. Typisch sind auch die ausgeprägten, hängenden Lefzen.
Charakter und Wesensart
Der Mastiff ist ein ruhiger, gutmütiger und zuverlässiger Beschützer seiner Familie und deren Hab und Gut. Er ist sehr territorial veranlagt, lässt sich aber nur schwer provozieren, das heißt, er reagiert auf Reize, die anderen Hunde schon zu Aggressionen veranlassen könnten, ohne große Aufregung. Er gilt als sensibel und liebenswürdig in der Familie, als tolerant gegenüber anderen Menschen und Tieren.
Der Mastiff benötigt ausreichend Lebensraum und intensiven Familienanschluss. Er ordnet sich nur einer sehr klaren Führung unter und muss daher von klein auf mit liebevoller Konsequenz erzogen werden. Der Mastiff wird aber immer seinen eigenen Kopf haben und sich nie bedingungslos unterordnen.
Der gelassene Mastiff fordert keine besonderen sportlichen Aktivitäten und muss nicht ständig beschäftigt werden. Er geht gerne spazieren, ohne sich zu verausgaben. Er bevorzugt kühlere Temperaturen, daher sollte man ihm bei großer Hitze nicht zu viel abverlangen. Das kurze Fell ist pflegeleicht. Aufgrund der langen Lefzen neigt der Mastiff zum Sabbern.
Videoportrait Mastiff
Rasse- / Zuchtverein:
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