Pudelpointer

Pudelpointer, Foto: © MG / pixelio.de

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Der Pudelpointer ist ein angenehmer, ausgeglichener und vielseitg einsetzbarer Jagdgebrauchshund. Aufgrund seiner hervorragenden jagdlichen Fähigkeiten, gehört der Pudelpointer auch nur in Jägerhand.

Herkunft und Geschichtliches

Der Pudelpointer ist das gelungene Resultat einer ursprünglich zufälligen Verpaarung eines braunen Großpudels mit einer Pointerhündin. Die Nachkommen zeigten hervorragende jagdliche Qualitäten, waren sehr klug, apportier- und wasserfreudig und gut zu führen. Der rauhaarige Pudelpointer wird von den Zuchtvereinen nur an Menschen abgegeben, die den Hund auch jagdlich führen.

Erscheinungsbild

Der Pudelpointer ist ein großer, wohl proportionierter, kräftiger Hund von nahzu quadratischem Körperbau. Er hat große bernsteinfarbene Augen mit ausgeprägten Augenbrauen. Die Ohren sind mittelgroß, hoch angesetzt und hängend. Die Rute wird gerade bis leicht säbelförmig getragen. Da Pudelpointer ausschließlich jagdlich geführt werden, darf die Rute auch kupiert werden.

Das Fell des Pudelpointer besteht aus dicht anliegendem, rauem, mittellangem Deckhaar und reichlich Unterwolle und bietet so einen idealen Schutz gegen Kälte, Nässe sowie Verletzungen. Am Kopf bildet das Fell einen deutlichen Bart und zum Teil längere Haare über den Augen (Stirnlocke). Die Fellfarbe ist beim Pudelpointer einfarbig braun, schwarz oder dürrlaubfarben. Kleine weiße Abzeichen können vorkommen.

Charakter und Wesensart

Der Pudelpointer ist ein vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund für alle Arbeiten im Wald, Feld und Wasser. Er hat ein ruhiges ausgeglichenes Wesen, ist weder scheu noch aggressiv, sehr ausdauernd und robust. Pudelpointer sind Vorstehhunde mit besonderer Wasserfreude, Spurwillen, Apportierfreude, hervorragendem Jagdverstand und großem Lernwillen.

Pudelpointer sind sehr angenehme, umgängliche und sanfte Hunde, die auch die Nähe ihrer Menschen suchen. Sie sind familienfreundlich, gehören aber unbedingt in die Hand eines Jägers. Sie benötigen eine sachkundige, jagdliche Ausbildung und müssen ihre Fähigkeiten bei täglicher Bewegung und entsprechender Arbeit ausleben können.