Hunderassen

Kleine Hunderassen - 11 gute Gründe für einen kleinen Hund

Kleine Hunderassen: Havaneser Welpe
Ein beliebter Kleinhund: Der Havaneser, Foto: © posterize / FreeDigitalPhotos.net

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Wer sich für die Anschaffung eines Hundes entscheidet, muss auf Einiges vorbereitet sein. Denn das Leben mit einem Hund bringt viele Veränderungen mit sich. Ein Hund kostet, will beschäftigt werden, muss erzogen werden, braucht Liebe, Zuwendung und Zeit. Und das ein ganzes Hundeleben lang! Fällt die Wahl aber auf eine kleine Hunderasse, ist die Umstellung im Alltag meist nicht so gravierend. Kein Wunder also, dass kleine Hunderassen – Hunde mit einer Schulterhöhe von 30 bis 40cm – immer beliebter werden.

Ob Chihuahua, Havaneser, Malteser, Zwergspitz, Zwergspaniel, Jack Russell, Mops oder Französische Bulldogge – kleine Hunde liegen vor allem in größeren Städten voll im Trend. Elf gute Gründe, sich für einen kleinen Hund zu entscheiden, haben wir hier zusammengefasst.

1) Kleine Hunde brauchen weniger Platz

Der erste Vorteil von kleinen Hunden liegt auf der Hand: Sie brauchen einfach weniger Platz. Eine Deutsche Dogge wird in einer kleinen Stadtwohnung kaum ein paar Schritte tun können, ohne die Möbel zu streifen, die Vase am Sofatisch zu gefährden und sich nach jedem Schritt im Kreis zu drehen. Anders bei einem Mini: Ein kleiner Hund kann auch bei Indoor-Spielchen hemmungslos durch die Wohnung flitzen ohne ständig irgendwo anzustreifen. Auch nimmt sein Schlafplätzchen keine riesigen Dimensionen an. Wer einen kleinen Hund hat, braucht auch keinen Kombi oder Mini-Van – ein Zwerghund findet auch im kleinsten PKW Platz.

2) Kleine Hunderassen leben länger

Kleine Hunderassen werden meist viel älter als große Hunderassen. Sie altern einfach langsamer und haben seltener mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Große Hunderassen sterben durchschnittlich im Alter von 6 bis 8 Jahren, während kleine Rassen ein Alter von 12 bis 15 Jahren erreichen.

3) Wer hat Angst vorm kleinen Hund?

Manche Menschen und viele Kinder haben vor großen Hunden Angst. Sie wechseln die Straßenseite, wenn ihnen ein großer Hund entgegenkommt oder weichen ihnen aus. Ein kleiner Hund hingegen macht kaum jemandem Angst. Sie wirken harmlos, niedlich, werden gerne gestreichelt und wecken Beschützerinstinkte.

4) Mit kleinen Hunden auf Reisen

Hunde sind soziale Wesen und möchten am liebsten überall mit dabei sein. Bei kleinen Hunderassen kein Problem! Sie passen locker in einen normalen Pkw und können auch im Zug bequem und (meist) kostenlos in einer Hundebox mitreisen. Im Flugzeug dürfen die Kleinen als Handgepäck mit in die Passagierkabine, während große Hunde den Flug im Frachtraum verbringen müssen. Auch bei einem Radausflug oder einer langen Wanderung muss man sich bei einer kleinen Hunderasse weniger Gedanken machen. Ist der Hund müde und erschöpft, passt er problemlos in den Fahrradkorb oder in einen Hunderucksack.

5) Unkomplizierte Bürohunde

Berufstätigkeit und Hundehaltung unter einen Hut zu bekommen, ist für viele eine Herausforderung. Da ist es schön, wenn der Hund den einen oder anderen Tag auch mit zur Arbeit kommen kann. Ein folgsamer, freundlicher, kleiner Hund, dessen Körbchen bequem unter den Schreibtisch passt, wird auch beim Arbeitgeber und der Kollegenschaft Zustimmung finden.

6) Ideale Kuschel-Partner

Jeder kuschelt gerne mit seinem Hund. Schon in der Antike dienten kleine Schoßhündchen als Seelentröster und Wärmflaschen im Bett. Wiegt der Hund aber über 20 Kilo, wird es am Sofa oder im Bett etwas eng. Mit einem kleinen Hund im Arm lässt es sich dagegen gemütlich kuscheln, ohne dass einem gleich der Arm oder das Bein einschläft, wenn der Kleine seinen Kopf drauflegt und friedlich schlummert.

7) Höherer Tragekomfort

Jeder Hund – ob jung oder alt - kann einmal verletzt oder krank sein. Älteren Hunden können auch längere Wegstrecken, Treppen oder andere Hindernisse zu schaffen machen. Mit einem großen Hund ist da viel Muskelkraft oder eine spezielle Tragehilfe angesagt. Den Hunde-Knirps hingegen packt man einfach unter den Arm, in eine Tragetasche oder einen Hunderucksack und schon kommt man mit ihm überall hin.

8) Kleiner Hund fürs kleine Portemonnaie

Wer knapp kalkulieren muss, ist mit einer kleinen Hunderasse besser dran. Denn tägliches Hundefutter und Leckerlis machen den größten Teil der laufenden Kosten in der Hundehaltung aus. Und ein 40 kg schwerer Hund benötigt annähernd vier mal so viel Futter, wie ein Leichtgewicht mit weniger als 10 kg. Auch Hundezubehör - wie Näpfe, Leinen, Halsbänder, Spielzeug, Hundebetten, Hundeboxen – ist in der kleinen Ausführung stets günstiger.

9) Weniger Probleme mit Vermietern

Auch Wohnungssuchende werden mit einem kleinen vierbeinigen Begleiter weniger Probleme mit dem Vermieter oder der Hausverwaltung haben, als wenn sie mit einem sehr großen Hund vorstellig werden. Zwar ist die Haltung von Hunden grundsätzlich in jeder Wohnung erlaubt – bei triftigen Gründen kann der Vermieter aber auch auf ein ausdrückliches Verbot im Mietvertrag bestehen. Kleine Hunderassen rechtfertigen ein solches Verbot eher selten.

10) Auslauf leicht gemacht

Jeder Hund braucht Bewegung und auch Freilauf. In einer Stadt sind die Freilaufflächen und Hundeparks aber dünn gesät und meist von bescheidener Größe. Ein lauffreudiger Border Collie kann damit gar nichts anfangen. Kleinhunde mit einem geringeren Laufradius können sich auch einmal im Park nebenan die Beine vertreten und im Spiel austoben. Auch ein Stadtspaziergang ist für die Kleinen mitunter spannend und interessant und - je nach Schrittempo ihrer Menschen – kommen sie dabei auch ordentlich auf Trab.

11) Ohne Kräftemessen unterwegs

Ein großer Hund hat naturgemäß auch mehr Muskelkraft als ein kleiner Knirps. Ist ein Großer dann noch ungestüm und ungehorsam, kann er seinen Menschen mit einem plötzlichen Ruck an der Leine leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Bei einem kleinen Hund besteht diese Gefahr nicht. Er lässt sich locker an der Leine führen und schätzt auch die Bewegungsfreiheit an einer Flexi-Leine.

In einem Punkt stehen kleine Hunde ihren größeren Verwandten aber um nichts nach: Sie alle haben eine starke Persönlichkeit, viel Durchsetzungsvermögen und sind bei aller Winzigkeit richtige Hunde. Wenn man sie verzärtelt und verhätschelt und ihnen alles durchgehen lässt, können sich die Knirpse auch zu kleinen Haustyrannen entwickeln.

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