Hunderassen
Windhunde
FCI Gruppe 10
Windhunde wurden speziell für die Hetz- und Treibjagd auf Fluchttiere wie Hasen und Gazellen gezüchtet. Im Gegensatz zu anderen Jagdhunden verfolgen Hetzhunde ihre Beute nicht durch Nasenarbeit, sondern jagen auf Sicht und hetzen das Wild bis zur Erschöpfung. Für lange Verfolgungen ihrer Beutetiere benötigten diese Hunde einen sehr leichten, aber gleichzeitig muskulösen Körperbau, viel Ausdauer und einen guten Sehsinn.
Die schnellsten Hunde der Welt sind Windhunde. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h ist der Greyhound nach dem Gepard auch das zweitschnellste Landtier überhaupt.
Obwohl alle Windhundrassen ursprünglich für die Jagd gezüchtet wurden, werden sie heute meist nur als Haus- und Begleithunde gehalten und zu Amateur-Sportveranstaltungen wie Hunderennen eingesetzt. In den angelsächsischen Ländern sind auch kommerzielle Windhundrennen verbreitet.
Alle Windhunderassen gelten als sensible, umgängliche und freundliche Hausgenossen - sie benötigen jedoch regelmäßig Auslauf. Zu Hause sind sie meist sehr ruhig und unauffällig. Im Freilauf können die passionierten Jäger aber blitzschnell reagieren und jeglichen Gehorsam vergessen.
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