Hunderassen

Welsh Corgi Pembroke

Hunderasse Welsh Corgi Pembroke
Welsh Corgi Pembroke, © Foto: Damon D'Amato / GNU Lizenz

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Herkunftsland: Großbritannien
Schulterhöhe: 25 - 30 cm
Gewicht: 10 - 12 kg
Alter: 12 - 14 Jahre
Farbe: rot, zobel, rehfarben, schwarz mit Brand, mit oder ohne Weißabzeichen
Verwendung: Begleithund

Der Welsh Corgi Pembroke zählt zu den kleinsten Hütehunderassen und stammt von walisischen Treibhunden ab. Welsh Corgis sind robuste, intelligente und unternehmungslustige Hunde, die viel Beschäftigung und eine klare Führung brauchen. Ungeachtet ihrer kleinen Körpergröße sind sie alles andere als Schoßhündchen.

Herkunft und Geschichtliches

Der Welsh Corgi Pembroke stammt ebenso wie der Welsh Corgi Cardigan von walisischen Schäfer- und Treibhunden ab, die bereits im 12. Jahrhundert als Viehhunde auf Bauerhöfen gehalten wurden. Im Jahr 1925 wurden der Cardigan und der Pembroke als Rasse anerkannt.

Bekannteste Corgi-Liebhaberin ist wohl Königin Elizabeth II, die seit ihrer Jugend Pembroke Corgis besitzt. Dieser Umstand verhalf dem Pembroke Corgi zu großer Popularität auch außerhalb Großbritanniens.

Erscheinungsbild

Der Welsh Corgi Pembroke ist ein kleiner, kurzbeiniger und kräftiger Hund. Er hat mittellanges, gerades Haar mit dichter Unterwolle und wird in allen Rot-Schattierungen von semmelfarben bis tiefrot, schwarz mit Brand, jeweils mit oder ohne Weißabzeichen und in tricoleur gezüchtet. Er hat große, aufstehende Ohren und häufig einen angeborenen natürlichen Stummelschwanz.

Im Vergleich zum Cardigan ist der Pembroke äußerlich etwas kleiner und generell leichter gebaut.

Charakter und Wesensart

Trotz der geringen Körpergröße ist der Welsh Corgi Pembroke sehr robust, beweglich und ausdauernd. Welsh Corgis werden auch heute noch in einigen Ländern als Hütehunde eingesetzt.

Als selbstständige Arbeits- und Allroundhunde sind die Welsh Corgis auch mit viel Durchsetzungsvermögen und einer starken Persönlichkeit ausgestattet. Sie sind wachsam, Fremden gegenüber selbstsicher aber freundlich.

Die intelligenten, pfiffigen Burschen brauchen eine konsequente Erziehung und eine klare Führung, sonst übernehmen sie selbst das Kommando. Für Hundeanfänger sind sie daher nicht unbedingt geeignet. Eher für Menschen, die eine Herausforderung suchen und sich gerne viel im Freien bewegen, denn der Pembroke braucht Action und viel Beschäftigung und ist keinesfalls ein Schoßhündchen. Aufgrund seines langen Körpers und der kurzen Beine ist er aber nur bedingt für Hundesport geeignet.

Das dichte stockhaarige Fell ist pflegeleicht, unterliegt aber einem starken Fellwechsel.

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