Hunderassen

Zwergschnauzer

Hunderasse Zwergschnauzer
Zwergschnauzer schwarz-silber, Foto: © Peter Schweinegger

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Herkunftsland: Deutschland
Schulterhöhe: 30 - 35 cm
Gewicht: 4 - 8 kg
Alter: 14 - 15 Jahre
Farbe: weiß, schwarz, pfeffersalz, schwarz-silber
Verwendung: Begleithund, Familienhund

Der Zwergschnauzer ist ein kluger, wachsamer und sehr lebhafter Kleinhund mit einer großen Persönlichkeit. Wie alle Schnauzer braucht er eine liebevolle und konsequente Erziehung und viel Beschäftigung. Dann ist er ein  anpassungsfähiger, unkomplizierter Begleiter, der auch gut in einer Stadtwohnung gehalten werden kann.

Herkunft und Geschichtliches

Die Rassegeschichte des Zwergschnauzers beginnt erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, doch die Wurzeln dieser Hunde lassen sich weit ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Er stammt - wie sein größeres Ebenbild - von rauhaarigen Pinschern ab, die auf süddeutschen Bauernhöfen als Rattenjäger und Wächter oder als Fuhrwerksbegleiter gehalten wurden.

Erscheinungsbild

Der Zwergschnauzer ist äußerlich die verkleinerte Ausgabe des Mittelschnauzers. Sein Körperbau ist bei etwa gleicher Höhe wie Länge annähernd quadratisch. Laut Rassestandard soll der Zwergschnauzer genauso athletisch und kräftig gebaut sein, wie sein größerer Bruder.

Früher wurden Ohren und Rute der Zwergschnauzer kupiert. Heute haben Zwergschnauzer eine natürlich gewachsene, gerade und etwa mittellange Rute, die stolz erhoben getragen wird. Die natürlichen Ohren sind hoch angesetzt und nach vorne geklappt.

Das Haar des Zwergschnauzer ist drahtig, hart und dicht. Es besteht aus dichter Unterwolle und dem harten, rauen Deckhaar, das optimalen Schutz vor Nässe und Kälte bietet. Besonderes Kennzeichen sind die buschigen Augenbrauen, die die Augen leicht überschatten und der namensgebende Bart.

Zwergschnauzer gibt es in den Farben weiß, schwarz, pfeffersalz und schwarz-silber.

Charakter und Wesensart

Als ehemaliger Rattenfänger und unbestechlicher Wächter ist der Zwergschnauzer überaus wachsam und bellfreudig, sehr temperamentvoll und mit einer großen Persönlichkeit ausgestattet. Fremden gegenüber ist er reserviert, mit fremden Hunden zettelt er auch gerne Streit an. Viel Unterordnungwille zeigt der Zwergschnauzer nicht. Daher ist es auch notwending, seine starke Persönlichkeit mit einfühlsamer und konsequenter Erziehung frühzeitig in die richtigen Bahnen zu lenken. Andernfalls kann der Zwerg auch zum Haustyrannen werden.

Der putzmuntere und lebhafte Zwergschnauzer ist voller Bewegungsdrang und Unternehmungslust. Bei fehlender Beschäftigung kann er auch Unarten entwickeln. Zwergschnauzer sind ideale Wandergefährten, Jogging-Partner und halten auch neben dem Rad gut Schritt. Sie eignen sich auch für hundesportliche Herausforderungen wie Agility, Obedience oder Fährtenarbeit, Hauptsache es ist immer etwas los.

Zwergschnauzer gehen eine starke Bindung zu ihrer Bezugsperson ein und sind sehr anhänglich. Bei ausreichender Beschäftigung sind sie ideale und sehr anpassungsfähige Gefährten, die sich in einer kinderreichen Familie genauso wohl fühlen, wie in einem Ein-Personen-Haushalt. Sie können auch gut in einer Stadwohnung gehalten werden.

Das raue Fell des Zwergschnauzers muss regelmäßig getrimmt werden, ist dann aber pflegeleicht und haart nicht. 

Foto mit freundlicher Genehmigung von Peter Schweinegger (www.schnauzer-schwarz-silber.at)

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