Hundewelpen

Welpen erziehen

Hundewelpe, © Percent | Dreamstime.com
Hundewelpe, © Percent | Dreamstime.com

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Die Erziehung des Welpen sollte bereits von Anfang an beginnen. Ein Welpe ist erfreulicherweise noch voller Energie, wissbegierig, voller Lernfreudigkeit und relativ leicht zu erziehen. Der wichtigste Zeitraum bei der Erziehung eines Hundes ist das erste Lebensjahr. Er sollte daher von Anfang an im engen Kontakt zum Menschen heranwachsen. Dabei ist auch wichtig, dass alle Kontaktpersonen in einer Familie am gleichen Strang ziehen. Was der eine erlaubt, darf der andere nicht verbieten.

Wichtig bei der Welpenerziehung ist der Ton: Kommandos mit fester Stimme, Lob mit freundlicher und Tadel mit strenger Stimme. Schläge und Schreien helfen beim Hundewelpen nicht weiter. Der Welpe muss merken, dass es sich für ihn lohnt, wenn er gehorcht. Loben ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Doch Achtung: Welpen sind bestechlich. Manchmal tun sie nur dann etwas, wenn ein Leckerbissen winkt.

Welpen müssen auch lernen, wie sie sich anderen Hunden gegenüber zu verhalten haben. Daher sollte der Welpe in der Zeit von der 8. bis 16. Lebenswoche auch regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden haben. Vereine und Hundeschulen bieten dazu so genannte Welpenspielstunden an. Nützlich ist auch die Anwesenheit eines gut sozialisierten erwachsenen Hundes, der einen Welpen auch in die Schranken weist und diszipliniert. Nur wenn der Welpe lernt, sich auch unterzuordnen, wird er später keine Probleme mit anderen Hunden haben.

Hat Ihr Welpen seinen engeren Wohnbereich kennengelernt, soll er auch bald mit anderen Umwelteinflüssen in Kontakt gebracht werden. Gewöhnen Sie Ihren Welpen schrittweise - und immer an der Leine - an neue Alltags-Situationen, den Straßenverkehr, eine Autofahrt, einen Restaurantbesuch. Verhalten Sie sich in diesen Situationen ruhig und entspannt, so signalisieren Sie Ihrem Welpen, dass ihm nichts passieren kann.

Gerade in Familien mit Kindern ist es wichtig, dass der Hund auch kleinere Familienmitglieder akzeptiert und ihr mitunter ungestümes Verhalten toleriert. Wenn Kinder liebevoll und rücksichtsvoll mit Hundwelpen umgehen, wird auch der Hund seine Liebe zu Kindern entwickeln.

5 wichtige Tipps bei der Welpenerziehung:

  • Auf Augenhöhe: Wenn Sie sich mit einem Welpen beschäftigen, gehen Sie immer in die Hocke.
  • Körpereinsatz: Bei der Welpenerziehung spielen Körpersprache und Mimik eine große Rolle. Setzen Sie Ihre Stimme nur sparsam ein.
  • Klartext: Benutzen Sie nur kurze, klare Kommandos, lange Sätze verunsichern den Hund. Wichtiger als die Lautstärke Ihrer Stimme ist die Stimmfärbung.
  • Belohnung: Ihr Welpe sollte etwas hungrig sein, wenn Sie mit ihm üben, damit ihn Leckerlis auch motivieren. Für jede Übung muss der Welpe belohnt werden.
  • Pause machen: Legen Sie bei allen Übungen nach einigen Minuten Spielpausen ein.

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