Unterwegs und auf Urlaub im dem Hund

Hundegerecht Garteln

Dackel gräbt Loch im Garten
Terrier und Dackel buddeln für ihr Leben gern. Foto © M. Großmann / pixelio.de

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Im Sommer verbringen Hunde sehr viel Zeit im Garten und jeder Garten ist ein Paradies für Hunde. Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie den Garten hundegerecht gestalten können.

Einfriedung

"Am Wichtigsten ist natürlich die Umzäunung. Der Zaun soll angemessen hoch und stabil sein und keine Möglichkeit zum Durchschlüpfen bieten. Für Pflanzenliebhaber empfiehlt es sich natürlich auch Gemüsebeete und Zierbeete mit einem Zaun abzusichern.", erklärt Sonja Weinand, Sprecherin des Verein Pfotenhilfe.

Gifte im Garten

Außerdem ist es wichtig zu erwähnen, dass es viele Pflanzen gibt, die für Hunde giftig sind (Gifte im Garten). Der verantwortungsvolle Hundebesitzer sollte daher Pflanzen wie Stockrosen, Ringelblumen, Salbei, Lavendel oder Stiefmütterchen anpflanzen und auf Pflanzen wie Buchsbaum, Fingerhut, Goldregen, Krokusse und Maiglöckchen verzichten. Auch können sich Hunde an dichten Dornenhecken leicht verletzen. Keinesfalls verwendet werden sollten chemischer Dünger, Unkrautvernichter oder Schädlingsbekämpfer. Versuchen Sie, auf Chemie im Garten gänzlich zu verzichten.

Planschbecken zur Abkühlung

"Gerade bei hohen Temperaturen lieben es viele Hunde, wenn es eine Gelegenheit zum Baden und Abkühlen gibt. Dafür reicht schon ein kleiner "Hundepool" oder ein kleines Planschbecken. Dabei soll allerdings auf eine rutschfeste Ein- und Ausstiegsstelle geachtet werden.", erklärt Weinand. Poolbesitzern wird geraten, eine kleine Umzäunung anzubringen, da Hunde aus einem tiefen Swimmingpool nicht mehr ohne fremde Hilfe herauskommen und ertrinken können.

Buddel-Ecke

Viele Hunde haben große Freude am Buddeln und Graben, doch das gepflegte Zierbeet verträgt sich nur schlecht mit dem Wühltrieb des Hundes. Grundsätzlich sollte man dem Hund das Graben aber nicht verbieten, immerhin stärkt es die Muskulatur, die Krallen werden abgewetzt und der Hund kann sich verausgaben. Daher ist es sinnvoll, im Garten eine kleine Fläche extra für diesen Zweck abzutrennen. Dort kann sich der Hund dann nach Herzenslust austoben, Löcher buddeln oder einen Knochen vergraben. Davor könnte man Büsche und Sträucher pflanzen, damit das Eck gut verdeckt ist.

Eigener Platz im Garten

Hunde lieben es, wenn sie sich in der Nähe der Familie aufhalten können. Empfehlenswert ist daher, für den Hund einen eigenen Platz im Garten zu reservieren. Eine Decke, ein Körbchen oder eine kleine Hundehütte, z. B. neben der Terrasse oder der Sitzgruppe, jedenfalls mit Sichtkontakt zu seiner Familie. Die Hütte sollte aber nie der eigentliche Schlafplatz des Hundes sein, sondern lediglich eine Rückzugsmöglichkeit im Freien bieten.

Spaziergänge und Auslauf

Doch egal, wie groß das Grundstück oder der Garten ist, das tägliche Gassigehen ersetzt das Spielen im Garten nicht. Jeder Hund braucht die Gelegeneheit, bei längeren Spaziergängen andere Gerüche wahrzunehmen und sich mit Artgenossen auszutauschen, andernfalls wird ihm auch im schönsten Garten bald langeweilig.

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