Unterwegs und auf Urlaub im dem Hund

Mit dem Hund in den Zoo

Ein Besuch im Tiergarten kann für Vierbeiner besonders aufregend sein. Foto: © Tucker Good, Unsplash

Für einen Hund kann ein Zoobesuch ein aufregendes Erlebnis sein, bei dem er nicht nur etwas Neues entdecken kann. Auch das Verhalten anderen Tieren gegenüber kann mit einem Zoobesuch trainiert werden.

Sind Hunde in Zoos erlaubt?

In manchen Zoos und Tierparks sind Hunde erlaubt, in anderen nicht. Ein Grund für das Verbot sind oftmals freilaufende Tiere, wie Schafe, Ziegen oder Pfauen. Das ist im Tiergarten Schönbrunn der Fall, aber auch z.B. beim Zoologischen Stadtgarten in Karlsruhe, https://meinka.de/zoo-karlsruhe/, der ebenfalls eine große Artenvielfalt hat. Weil dort auch Vögel frei herumlaufen, dürfen Hunde hier leider nicht mit. Dafür gibt es nur einen Kilometer entfernt, einen weiteren Tierpark, in den einige Tiere aus dem Zoo umgesiedelt wurden. Hier dürfen auch Hunde neugierig sein.

Regeln für den Zoobesuch mit Hund

Hat man einen Zoo gefunden, der Hunde erlaubt, muss man sich dennoch an einige Regeln halten.

Bei fast allen Tierparks und Zoos muss der Hund an der (kurzen) Leine geführt werden. Das ist auch verständlich, denn ein Hund, der plötzlich auf ein Tier losgeht, wird naturgemäß als Bedrohung empfunden. Auch wenn man den eigenen Hund gut kennt, kann er in neuen Situationen für Überraschungen sorgen.
Meistens dürfen Hunde nicht in geschlossene Tierhäuser hinein. Das sollte man bereits vorher bedenken und mindestens zu zweit sein, wenn man sich selbst alle Tiere ansehen möchte. Den Hund irgendwo festzubinden ist nicht erlaubt.
In einigen Zoos herrscht Maulkorbpflicht für größere Hund oder so genannte Listenhunde
Ob man für den Hund einen Eintritt bezahlen muss, ist in jedem Tierpark anders. Oft gibt es für Hunde ermäßigte Eintrittskarten.
Einige Zoos, in denen Hunde nicht erlaubt sind, bieten im Eingangsbereich eine Hundebetreuung an. Dies ist eine gute Alternative, wenn man nicht weiß, wo man während des Zoobesuchs seinen Hund lassen kann.

Es ist auf jeden Fall sinnvoll, sich vor dem Zoobesuch die entsprechenden Informationen - z.B. auf der Webseite - einzuholen.

Ist mein Hund für den Tierparkbesuch geeignet?

Ein Zoobesuch kann dem Hund Spaß machen und ein Abenteuer sein. Für manche Hunde, und dann oft auch für Herrchen und Frauchen, bedeutet der Besuch im Zoo aber Stress.

Hat der Hund einen ausgeprägten Jagdtrieb, sollte man den Zoobesuch eher vermeiden. Manche Hunde reagieren auch empfindlich auf viele Menschen. Im Zoo muss man jedoch damit rechnen, dass er gut besucht ist, was für den Hund ebenfalls anstrengend sein kann. Hier ist es hilfreich, bewusst Schlechtwettertag oder kühlere Zeiten für den Ausflug zu wählen.

Hat man während des Zoobesuchs das Gefühl, dass der Vierbeiner überfordert ist, sollte man diesen Ausflug abbrechen und es eventuell an einem anderen Tag noch einmal ausprobieren.

Wie gewöhne ich meinen Hund an den Zoobesuch?

Ist es für den Hund der erste Zoobesuch, sollte er langsam daran gewöhnt werden. Ein kleiner Tierpark an einem Tag mit wenig Besuchern ist ein guter Anfang. Der Hund sollte genügend Zeit haben, alles zu erschnuppern. Es gibt so viele neue Gerüche, dass es anfangs etwas dauern kann, bis man vorwärtskommt. Wer sich Zeit nimmt und dem Vierbeiner keinen Druck macht, gibt ihm eine gute Möglichkeit, die neue Situation kennenzulernen.

Bei regelmäßigen Tierparkbesuchen gewöhnt sich der Hund an die Umgebung. Nun kann zu einem größeren Zoo gewechselt werden. Auch hier sollte dem Hund seine Zeit gelassen werden, die neue Umgebung zu erschnuppern.

Hier eine Auswahl von Tierparks und Zoos, die die Mitnahme von Hunden erlauben: